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Ab jetzt: Sammeln im Akkord

■ Bremens Rechtschreibgegner sammeln doch noch

Die Gegner der Rechtschreibreform in Bremen wollen nun doch weiter Unterschriften für den Stopp der neuen Rechtschreibung sammeln. Das erklärte die Sprecherin der Initiative „Wir gegen die Rechtschreibreform“ gestern gegenüber der taz. Der Initiative bleiben nun noch sechs Wochen, um rund 50.000 Unterschriften für ein erfolgreiches Volksbegehren zu sammeln. Ist die Initiative erfolgreich, muss sie weitere 130.000 Unterschriften für ein Volksentscheid sammeln.

Vor sechs Wochen hatte die Initiative erklärt, ihr Volksbegehren nicht weiter zu verfolgen. SPD und CDU hatten keine von der Initiative geforderte „Demokratieerklärung“ abgegeben. Darin hätten die Parteien ihre Zusage geben sollen, das Ergebnis einer Volksbefragung zu achten. Der Ausstieg kam überraschend: Die Rechtschreibreformgegner hatten kurz zuvor vom Staatsgerichtshof die Erlaubnis bekommen, das Volksbegehren durchzuführen.

Ab Samstag wollen sie auf der Straße Unterschriften sammeln. Grund für den neuen Anlauf sei die mutmachende Motivation von Schülern und Schülerinnen, sagt Initiativen-Sprercherin Petra Ahrens. cd

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