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Barak und Arafat verhandeln doch

JERUSALEM ap ■ Trotz grundsätzlicher Differenzen wollen der israelische Ministerpräsident Ehud Barak und der palästinensische Präsident Jassir Arafat an der Aushandlung eines Friedensvertrags bis Mitte September festhalten. Der israelische Außenminister David Levi sagte gestern dem Armee-Radio nach einem Treffen Baraks mit Arafat, beide Seiten hätten ihre Delegationen angewiesen, die Gespräche fortzusetzen. Die Differenzen seien aber sehr groß.

Barak äußerte sich gestern im Rundfunk erstmals über sein Angebot, drei Vororte Jerusalems palästinensischer Kontrolle zu unterstellen. Als Gegenleistung dafür erwarte er, dass die Verhandlungen über einen weiteren israelischen Truppenabzug aus dem Westjordanland erst nach einem Rahmenabkommen fortgesetzt würden. Wegen innenpolitischer Probleme könne der Transfer der Vororte jedoch mehrere Wochen oder Monate dauern, sagte Barak weiter.

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