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Unterhaltsgeld für „Lange Anna“

■ Helgoland: Millionenspende soll die Felsnadel retten

Mit 1,6 Millionen Mark wird die Allianz-Stiftung zum Schutz der Umwelt die Rettung der „Langen Anna“ auf Helgoland unterstützen. Das gab die Stiftung „Lange Anna“ gestern auf der Insel bekannt. Damit steht auf einen Schlag ein großer Teil des Geldes für die Sanierung der Felsnadel zur Verfügung. Insgesamt sollen die Kosten zur Stabilisierung des Helgoländer Wahrzeichens rund fünf Millionen Mark betragen. In der zweiten Jahreshälfte soll die Rettung des berühmten Felsens anlaufen. Ein Betonkranz soll den Fuß stabilisieren, poröse Stellen in rund 20 Metern Höhe sollen ausgemauert werden.

Die „Lange Anna“ präsentiert sich erst seit rund 150 Jahren so, wie sie heute die Postkarten ziert. Die 47 Meter hohe Felsnadel ist der Rest eines Gebildes, das auf der Insel einst als „Hengst“ bekannt war. Es bestand aus vier hohen Felsen, die mit einer Brücke untereinander und mit dem Festland verbunden waren. Erosion ließ drei Felsen und die Brücke einstürzen, einzig die „Lange Anna“ trotzt bis heute Salzwasser, Sturm und Frost. Seit 100 Jahren versuchen die Menschen den natürlichen Zerfall des Helogoländer Wahrzeichens aufzuhalten. Ein Mauervorsprung schützt die „Lange Anna“ vor den anrollenden Wellen. Trotzdem wurde der Fuß des Felsens ausgehöhlt, er drohte umzukippen.

Eine private Initiative sorgte dafür, dass er 1979 mit einer Plombe aus Stahlbeton abgestützt wurde. Heute ist das Problem technisch anspruchsvoller, weil die „Lange Anna“ von oben bröckelt. lno

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