piwik no script img

Kultur kriegt Geld

26 Projekte werden in diesem Jahr mit 20 Millionen Mark aus dem Hauptstadtkulturfonds gefördert

Der Kurator für den Hauptstadtkulturfonds, Dieter Sauberzweig, hat gestern eine Liste mit bisher geförderten und zu fördernden Projekten veröffentlicht. Von den 20 Millionen Mark, die dem Hauptstadtkulturfonds jährlich zur Verfügung stehen, waren für das Jahr 2000 10 Millionen disponibel. Aus dem Hauptstadtkulturfonds sollen Einzelmaßnahmen und Veranstaltungen gefördert werden, die für die Bundeshauptstadt bedeutsam sind, nationale und internationale Bedeutung haben oder besonders innovativ sind.

Wie mitgeteilt wurde, bekommen im Rahmen einer Regelförderung die Berliner Festspiele GmbH als Veranstalter des Theatertreffens und der Musik-Biennale 1,56 Millionen, das Haus der Kulturen der Welt 800.000 Mark, Transmedia/Videofest 400.000 Mark, das Internationale Tanzfest Berlin 620.000 und die Berlin Biennale 1.270.000 Mark. Die restlichen Mittel werden in einer Projektförderung für Aktionen wie „Heimat Kunst“, „ZeitReise“ oder den „Literaturexpress 2000“ zur Verfügung gestellt. Insgesamt werden 26 Einzelprojekte gefördert. Ein Betrag von circa 2 Millionen Mark steht zurzeit noch zur Verfügung.

Über die Vergabe dieser Mittel entscheidet die Vergabekommission, der je zwei Vertreter des Bundes und des Senats von Berlin sowie der Kurator angehören, im Juni und Juli. Die nicht disponiblen 10 Millionen Mark teilen sich in 5 Millionen, die grundsätzlich für die Förderung regelmäßig wiederkehrender Projekte zur Verfügung stehen, und 5 Millionen, über die bereits zu einem früheren Zeitpunkt entschieden worden ist. ADN

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen