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Bertelsmann hilft Expo

Kostenlose Werbespots von TV-Anstalten gefordert. Bund soll zwei Milliarden Verlust übernehmen

HANNOVER dpa ■ Auf dem Weg aus der Besucherflaute springt der viertgrößte Medienkonzern der Welt, die Bertelsmann AG, der Expo-Gesellschaft zur Seite. Das Unternehmen werde „plakative und eingängige“ Werbespots für das Fernsehen auf seine Kosten produzieren lassen, sagte Bertelsmann-Sprecher Manfred Harnischfeger der dpa am Freitag. Es würden Gespräche mit ARD, ZDF, Sat.1, RTL sowie weiteren Privatsendern geführt, diese Fernsehspots kostenlos auszustrahlen. Sie sollen mehr Besuche nach Hannover ziehen.

Harnischfeger forderte zugleich die Politiker auf, die „Budgetgrenzen“ zu lockern. Die Expo sei für Deutschland nicht nur „das Schaufenster zur Welt“, sondern werde eine volkswirtschaftliche Wertschöpfung von drei bis vier Milliarden Mark haben. Ein Defizit von bis zu zwei Milliarden Mark müsse in Kauf genommen werden.

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