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Sportlich, Leo Kirch

BERLIN taz ■ Die Fußball-EM läuft unübersehbar bei ARD und ZDF. Der Restfußball – von der Bundesliga bis zur Weltmeisterschaft – rollt bei Leo Kirch. Der gibt für seine Sender in diesen Wochen den Quotenkampf zwar verloren, nutzt aber die Zeit, seine diversen Sportrechte-Töchter der Gruppe in einer eigenen Holding schön übersichtlich zu bündeln. Deren Name natürlich: KirchSport.

Eingebracht werden sollen die Kirch-Anteile an der Londoner Prisma Sport & Media AG, die neben den TV-Rechten an den Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 auch die spanische Liga und das Tennis-Turnier von Wimbledon weltweit vermarktet. Dazu kommt der schweizerische Werberechte-Vermarkter CWL Telesport & Marketing, der die Übertragungsrechte an den Eishockey-Weltmeisterschaften, der European Hockey League und der European Handball Federation hält. Und natürlich die ISPR, die eben für weitere vier Jahre die Fußball-Bundesliga für Kirchs Sender Premiere, Sat.1 und DSF gekauft hat.

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