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Jugend hat ihren Preis

BERLIN ap/taz ■ Die Jugend geht seit gestern an die Börse. Und zwar für stolze 16 bis 23 Euro pro Aktie, irgendwo dazwischen soll sich der Preis für ein Stück Viva bewegen, wenn das Papier am 19. Juli zum ersten Mal am Neuen Markt gehandelt wird.

„Eine einfache Rechnung: Jugend ist Zukunft. Zukunft ist Viva. Viva ist Jugend“, mit dieser Botschaft prangen seit Wochen teure Beihefter in den Mitten der Entscheider-Magazine, und Vivas mittelalter Chef Dieter Gorny hat ehrgeizige Pläne: Neben der schon verkündeten Vivaisierung Resteuropas – ab September soll Viva Swizz die Alpenrepublik beglücken – will der Musikkanal mit einem bundesweiten Internet-Radioprogramm Furore machen. Damit ist zwar wenig Geld zu verdienen, doch dürfte Gorny seine Zielgruppe im Netz eher erreichen als über früher einmal versuchte gedruckte Magazine: Comet, das Viva-Musikheftchen, floppte 1998 erbärmlich.

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