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Schily gegen Homo-Ehe

Stoiber fürchtet ums „Gesicht der Republik“. Bischof Dyba fürchtet sich vor „importierten Lustknaben“

HAMBURG dpa ■ Das geplante Gesetz für schwule und lesbische Partnerschaften erhitzt zunehmend die Gemüter. „Hier soll sich das Gesicht der Republik ändern“, warnte CSU-Chef Edmund Stoiber am Samstag vor Formen homosexueller Ehen.

Der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba sagte dem Spiegel, die „vorgesehene Gleichstellung“ widerspreche „nicht nur der Natur, sondern auch unserer Verfassung“. Fürsorge gebe das Grundgesetz Müttern, nicht „importierten Lustknaben“. Auch CDU-Verfassungsspezi Rupert Scholz und Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll (FDP) sahen das Grundgesetz angegriffen.

Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) kritisierte den rot-grünen Gesetzentwurf erneut. Vor allem die beamtenrechtlichen Regelungen seien auf eine homosexuelle Lebensgemeinschaft nicht übertragbar, sagte Schily der Welt am Sonntag. Es müsse der Unterschied zu Familie und Ehe gewahrt bleiben.

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