: Der Eissport macht Druck
Der Initiativkreis „Rettet den Berliner Eissport“ will gegen die Pläne des Senats klagen, die Eishalle in der Jafféstraße abzureißen. Protestveranstaltung geplant
Im festgefahrenen Streit mit dem Senat wegen der Abrisspläne für die Charlottenburger Eishalle und der angekündigten drastischen Erhöhung der Hallenmieten macht der Berliner Eissport jetzt Druck. Ein Initiativkreis „Rettet den Berliner Eissport“ mit Vertretern des Landessportbundes, des Berliner Eissportverbandes sowie der Berlin Capitals und der Eisbären hat eine Klage vorbereitet und zieht vor Gericht. Außerdem soll am 7. September auf einer Podiumsveranstaltung gegen die Pläne des Senats protestiert werden.
Dagegen setzt der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen auf Einsicht der Vereine und betont, alles sei eine Frage der vernünftigen Organisation. „Für den Sport sind Rivalität und Konkurrenz ein wichtiger Impuls. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, wenn die Reaktionen auf die Entscheidung des Senats, dass die Eisbären und die Capitals möglicherweise künftig die Eissporthalle im Sportforum Hohenschönhausen gemeinsam nutzen sollen, zum Teil sehr emotional ausfallen.“ Eine gemeinsame Nutzung für den Spielbetrieb müsse nüchtern und sachlich ausgearbeitet werden. Gegenwärtig prüfe die Sportverwaltung, ob die Kapazitäten in Hohenschönhausen ausreichten. Es seien auch Kooperationen mit anderen Eishallen in Berlin denkbar. DPA
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