piwik no script img

Strom soll wieder teurer werden

FRANKFURT/MAIN rtr/dpa ■ Die rasche Talfahrt der Strompreise in Deutschland ist vorbei. Im Großhandel mit Strom würden bereits wieder erste Preisanhebungen registriert, berichtete die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) gestern in Frankfurt. Mittelfristig könne sich dies auch bei den Privatkunden niederschlagen. In den vergangenen beiden Jahren sind die Strompreise für die Industriekunden um 30 bis 50 Prozent zurückgegangen. Bei den privaten Nachfragern hat sich die Freigabe des Strommarktes mit Preisnachlässen von 10 bis 20 Prozent ausgewirkt, so der VDEW. Die Stromkonzerne sparen entsprechend: Von insgesamt 190.000 Arbeitsplätzen auf dem Strommarkt seien seit 1995 bereits etwa 40.000 Stellen gestrichen worden, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der VDEW, Eckhard Schulz. Die Hoffnung laut Schulz: „Der reine Preiswettbewerb wird durch einen Qualitätswettbewerb abgelöst werden, Firmen werden sich auf das Anbieten mehrerer Produkte konzentrieren, wodurch neue Arbeitsplätze entstehen.“

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen