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Mahnmal fürSinti und Roma

Mit einer symbolischen Aktion will die Internationale Liga für Menschenrechte am Sonntag die Errichtung eines Mahnmals für die ermordeten europäischen Sinti und Roma anmahnen. Ort der Aktion sei die Rasenfläche an der Scheidemannstraße am Südportal des Reichstages, an dem auch das wiederholt geforderte Mahnmal entstehen soll, teilte die Liga gestern in Berlin mit. Obwohl diese Fläche bereits 1994 von den damaligen Berliner Senatoren für Bau und Kultur für die Errichtung des Mahnmals bestimmt worden sei, stünden konkrete Beschlüsse für die Umsetzung immer noch aus.

„Es ist hohe Zeit, dass jetzt auch von Seiten des Senats dem Standort endgültig zugestimmt wird“, unterstrich auch der grüne Bezirksbürgermeister von Tiergarten, Jörg Jensen. Mit dem Mahnmal werde zugleich ein unübersehbares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Ausländerhass, Intoleranz und Rechtsradikalismus gesetzt. Die Aktion „Steine des Anstoßes“ ist für Sonntag um 18.30 Uhr vorgesehen. EPD

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