piwik no script img

Björn Blaschke

Der Träger eines Waschbrettkopfes stützt zweimal täglich 100 Liegen. Anschließend sittet er jeweils 200 Ups und Downs, um die Hirnhaut samt der darunter liegenden Verschaltungen straff zu halten. Kurz: Der waschbrettkopferte Mensch ist einer, der regelmäßig seinen Kopf trainiert – intellektuell versteht sich – und ihn auch einzusetzen weiß.

Das Hauptproblem vieler Waschbrettköpfe: Sie wissen, dass Stillstand gleich Rückschritt ist, weshalb sie ab einem gewissen Punkt den Liegestütz-und-Sit-up-Takt erhöhen müssen. In einzelnen Fällen hat dies zu Trainingseinheiten geführt, die mehrere Tage dauerten. Nur in einigen wenigen Fällen ergab das Waschbrettkopf-Training jedoch irreversible Dauerkontraktionen. In diesen Fällen waren nachweislich Dopingmittel im Spiel.

Der Gutachter ist studierter Politik-, Islam- und Literaturwissenschaftler (M. A.) und beschäftigt sich unter anderem mit den Auswirkungen von Satire auf den Rundfunk

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen