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Leuna-Dealer belastet

17 Millionen Mark sollen beim Leuna-Verkauf an den Ex-Verteidigungsstaatssekretär Pfahls gegangen sein

HAMBURG dpa ■ Aufbau Ost nach Gutsherrenart: Laut Zeit hat der flüchtige Ex-Verteidigungsstaatssekretär Holger Pfahls beim Verkauf der ostdeutschen Leuna-Raffinerie an den französischen Elf-Konzern mindestens 17 Millionen Mark kassiert. Die Zeitung bezieht sich auf neueste Erkenntnisse der Genfer Justiz.

Die Ermittler hatten kürzlich nach einem Zeitungsbericht einen Transfer von Elf-Geldern im Jahr 1993 festgestellt. Dabei flossen Millionen auf ein Pfahls zugeordnetes Konto. Die neuen Erkenntnisse liegen seit der vergangenen Woche der Augsburger Staatsanwaltschaft vor.

Das SPD-Mitglied im Parteispendenuntersuchungsausschuss, Beucher, bezeichnete es laut Zeit als „Katastrophe“, dass bislang keine Staatsanwaltschaft in Deutschland in Sachen Leuna ermittelt. Auch die Staatsanwaltschaft Magdeburg wird keine neuen Ermittlungen aufnehmen. Aus den von der Augsburger Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellten Unterlagen hätten sich keine neuen Anhaltspunkte für den Verdacht des Subventionsbetruges ergeben.

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