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Hollow Man - Unsichtbare Gefahr

USA 2000, Regie: Paul Verhoeven; mit Elisabeth Shue, Kevin Bacon, Josh Brolin u.a.; 114 Min.

Der neue Schocker vom Hollywood-Holländer Paul Verhoeven. Hier liefert er ein Update der klassischen Geschichte vom verrückten Wissenschaftler, erzählt im Stil eines trashigen B-Movies, aber vollgepackt mit Spezialeffekten.

Kevin Bacon spielt diesen genial-obsessiven, von extremem Ehrgeiz getriebenen Wissenschaftler Sebastian Caine, der im Auftrag des Verteidigungsministeriums in einem unter der Erde liegenden geheimen Labor ein Serum entwickelt hat, das unsichtbar und wieder sichtbar machen kann. Als Caine das nur an Ratten und einem Gorilla getestete Mittel für einen Selbstversuch einsetzt, löst sich sein Körper zwar vor den Augen seines faszinierten Teams schrittweise und offensichtlich unter großen Schmerzen auf, die Rematerialisierung aber misslingt - Caine muss fortan unsichtbar bleiben. Als seine engste Kollegin die Auftraggeber benachrichtigen will, dreht Caine durch und wird zum aggressiven Monster, das seinen destruktiven Charakterzügen nun freien Lauf lassen kann. Das wirft natürlich die Frage auf: Wie stoppt man einen unsichtbaren Berserker? Wer den Stil von Verhoevens Hollywood-Filmen (“Basic Instinct“) mag, seine extreme Gewaltdarstellung nicht so ernst nimmt, sondern das ganze eher als Comic-Strip betrachtet, der wird auch hier voll auf seine Kosten kommen. Alle anderen nicht.

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