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Hilfe für den Aussteiger

Zu denjenigen, die Hans-Joachim Klein im Untergrund halfen, gehörten unter anderen der französische Philosoph André Glucksmann, der frühere Chefredakteur der Tageszeitung Libération, Jean-Marcel Bouguereau, und der grüne Europa-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit. Sie standen ihm eher distanziert gegenüber, unterstützten aber seinen Ausstieg aus dem Terrorismus.

Glucksmann: „Er hat es gewagt, die Brutalität, den Antisemitismus und die Unmenschlichkeit seiner einstigen Kumpanen anzuprangern. Damit hat er im Kampf gegen den Terrorismus mehr bewirkt als die Polizei.“

Bouguereau: „Es gab zum ersten Mal einen Zeugen, der bestätigen konnte, dass es den internationalen Terrorismus wirklich gibt. Ich habe mich lange mit dem Phänomen des Terrorismus in Deutschland und auch in Italien beschäftigt, und so erschien es mir gerecht und richtig, ihn zu schützen. Klein spielte eine große Rolle, den internationalen Terrorismus zu entzaubern.“

Cohn-Bendit dazu, dass er Klein zum Aufgeben überreden wollte: „Das war harte Arbeit. Seelisch war er bereit, sich zu stellen. Aber er hatte Angst vor dem Lebenslänglich. Er wollte seine Kinder nicht nur im Gefängnis sehen dürfen. Hätte ich Klein denunzieren sollen, obwohl der deutsche Verfassungsschutz mit dem Mann in Dauerkontakt war?“

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