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Zimmer verärgert PDS

Die in der taz vertretenen Thesen zur Nation bringen PDS-Chefin in die Kritik. Abgeordnete distanzieren sich

BERLIN ddp ■ Die PDS steht vor scharfen Auseinandersetzungen über linken Patriotismus. Äußerungen der neuen Parteivorsitzenden Gabriele Zimmer zu einer Debatte über das Verhältnis der politischen Linken zum Begriff „Nation“ stieß am Wochenende auf scharfe Proteste insbesondere bei jungen Parteimitgliedern.

„Mit solchen Positionen ist sie nicht meine Parteivorsitzende“, sagte die PDS-Bundestagsabgeordnete Angela Marquardt. Sachsen-Anhalts PDS-Fraktionsvize Matthias Gärtner warf Zimmer einen sorglosen Umgang mit dem Thema vor. Eine Debatte hierüber sei rückwärts gewandt. Der PDS-Bundestagsabgeordnete Carsten Hübner wertete die Thesen Zimmers als „missverstandenen Versuch zu einem Ankommen in der Gesellschaft“.

Zimmer hatte unter anderem in der taz gesagt, die meisten Linken hätten sich bis heute außerhalb oder gegen Deutschland, gegen die Nation, definiert. Das wolle sie verändern. Sie wünsche sich, „dass man sich als Linker unbefangen zu Deutschland bekennen und es gleichzeitig kritisieren kann“.

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