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Viel Sonne im Pott

Die Zukunft des früheren Kohlereviers ist sehr sonnig. Mindestens 50 Solarsiedlungen sind geplant

Wer den Ruhrpott bisher nur mit rauchenden Schloten in Verbindung brachte, muss allmählich umdenken. Denn in Zukunft könnte es dort lichter werden. Für die Energieversorgung der privaten Haushalte wurde jetzt ein Schritt in diese Richtung getan: In Gelsenkirchen entstand die erste Solarsiedlung des Ruhrgebietes, teilte die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW mit. Gelsenkirchen sieht die Landesinitiative als Solarhauptstadt Deutschlands. Doch will man sich nicht damit begnügen, dass dort die Shell-Solarzellenfabrik und der solare Wissenschaftspark angesiedelt sind, sondern mit dem Projekt auch die Mitbürger zur aktiven Nutzung der Sonnenenergie anregen.

Die Bewohner der Niedrigenergiehäuser sind rundum zufrieden. Nicht zuletzt wohl deshalb, weil man mit Solartechnik pro Jahr bis zu 800 Mark Strom- und Heizkosten spart. Insgesamt haben bisher fast 50 Kommunen ihr Interesse an dem Projekt „50 Solarsiedlungen in NRW“ bekundet. 19 Projekte haben den Status „Solarsiedlung in Planung“. Zwei Siedlungen – in Gelsenkirchen und Steinfurt – werden jetzt fertig gebaut. TAZ

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