: Hotline für Freie
Das „mediafon“ der IG Medien soll Selbstständigen in Medienberufen in allen Lebenslagen Hilfe bieten. Auch im Internet informiert die Gewerkschaft
Wie mache ich einen Vertrag? Welche Honorare werden für einen Job durchschnittlich gezahlt? Was muss ich bei meiner Rentenplanung beachten?
Selbstständige in Medienberufen werden mit vielfältigen Fragen konfrontiert, die sich Angestellten gar nicht erst stellen. Freiberufler gibt es gerade in der Medienbranche zuhauf – und es werden immer mehr. Deshalb hat die IG Medien im Oktober ein neues Projekt zur Beratung von Selbstständigen in Medienberufen gestartet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Vorhaben im Rahmen seiner Mikrounternehmen-Initiative.
Am „mediafon“ beraten Freie ihresgleichen und zwar prinzipiell nicht länger als vier Stunden pro Woche pro Berater. Damit soll die Berufsnähe der beratenden Personen gewährleistet werden. Über ein Call-Center ist „mediafon“ als virtuelles Beratungsbüro zu erreichen. Eine große Zahl von Spezialistinnen und Spezialisten bilden das via Call-Center erreichbare Beratungsnetz mit generellen und speziellen Fachkompetenzen.
Ist eine direkte Weiterleitung an die betreffenden Experten nicht möglich, informiert das Call-Center mit Hilfe des Präsenzplanes die Anrufer darüber, wann ein erneuter Kontaktversuch erfolgreich sein wird. Die Beratung erstreckt sich auf die gesamte Themenpalette der Medienberufe, aber auch zu generellen Themen wie soziale Sicherung, Vertragsgestaltung oder Urheberrechte. Darüber hinaus werden auch allgemeine Berufsfragen, etwa zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken, beantwortet. Die telefonische Beratung wird durch Informationen im Internet abgerundet.
mediafon Call-Center: 018 05-75 44 44. Zeit: Montag bis Freitag 10.00 bis 19.00 Uhr. Anrufkosten: 24 Pf/Min. www.mediafon.de www.mikrounternehmen.de
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