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Betr.: Anna Ammonn

Mal als Ortwin Runde verkleidet und mal ganz Anna Ammonn: Das Anliegen der Hamburger GEW-Vorsitzenden ist immer das Gleiche: Das Beste für die LehrerInnen. Im Sommer gipfelte das Bemühen darum im ersten Lehrerstreik seit 1988. Die Forderungen: Die Schulsenatorin sollte die gestrichene Altersermäßigung zurückgeben, ein attraktives Modell für Altersteilzeit vorlegen und junge LehrerInnen einstellen. Die GEW kostete der Streik 50.000 Mark, denn die Schulbehörde bestrafte den Ungehorsam ihrer Staatsdiener, indem sie Zwangsgelder verhängte. Über weitere 50.000 Mark wird noch immer gestritten. Schulsenatorin Ute Pape erfüllte keine der Forderungen. Dazu zwang sie allerdings das Oberverwaltungsgericht in einer anderen Frage und maßgeblich aufgrund des Engagements der GEW: Die Stadt Hamburg hatte junge Lehrer nur auf Teilzeit eingestellt. Als Pape Verhandlungen mit der GEW platzen ließ, riet die Gewerkschaft zum Widerspruch vor Gericht. Das gab ihnen recht: Die Stadt muss seitdem volle Stellen anbieten. Zufrieden ist Anna Ammonn deshalb noch nicht: Erst am 4. Dezember brachten SchülerInnenkammer und GEW mit weihnachtlicher Kundgebung und Fackelzug Licht ins Bildungsdunkel. san / Foto: Henning Scholz

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