piwik no script img

fakten

Opfer von DPU

Im Irak hat sich seit dem Golfkrieg 1991 die Zahl der Krebs- und Leukämiefälle verzehnfacht. Dort wurde DPU-Munition eingesetzt. Ähnliches gilt laut irakischen und internationalen Experten auch für die Zahl der Neugeborenen, die mit Deformationen zur Welt kamen. Andere Ursachen sind aber nicht auszuschließen. Eine unabhängige Untersuchung durch die Weltgesundheitsorganisation WHO scheiterte letztes Jahr an der Intervention der USA. Dort weisen rund 250.000 der 700.000 GIs , die im Golfkrieg eingesetzt waren, unbekannte gesundheitliche Störungen auf. Mehrere tausend sind an Krebs bzw. Leukämie erkrankt, einige hundert bereits gestorben. Ihre systematische Untersuchung auf eine mögliche DPU-Verseuchung wird vom Pentagon bis heute verweigert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen