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Alle zwei oder alle fünf Jahre?

■ Finanzmangel: Keine dritte Phase für „Außendienst“ – Künftiger Kunstprojekt-Turnus noch umstritten

Vielleicht ist das mit Kunstprojekten wie mit dem Ackerboden: Zur Wieder-Fruchtbarmachung müssen Finanz-, Organisations- und Betrachterressourcen zwischendurch mal eine Zeit lang brachliegen bzw. geschont werden, um danach, erfrischt, neue Energien freisetzen zu können.

Zu diesem Schluss kamen jedenfalls – allgemein gesprochen – sowohl die Kulturbehörde als auch der Kulturausschuss, der den Wegfall der ursprünglich geplanten dritten Phase des Kunstprojekts Außendienst absegnete. Eine generelle Absage soll derartigen Projekten damit aber nicht erteilt werden, im Gegenteil: „Die Kulturbehörde möchte diese Tendenz zur Projektbündelung fördern“, berichtete Ingrid Plica, die der Kunstkommission angehört, im Ausschuss.

Ein weiterer Schritt in diese Richtung soll ein für Februar geplantes Symposion sein, das einen Rückblick auf Außendienst mit Reflexionen über die künstlerische Zukunft der Hafencity vereinen soll. Denn schon während der Bauarbeiten sollen dort – zwischen Rohbauten, aber nicht in ihnen – Kunstwerke zu sehen sein. Eigenständige, dem Außendienst vergleichbare Kunstprojekte sollen künftig alle zwei bis fünf Jahre – der exakte Zyklus ist noch strittig – geboten werden. Unklar ist auch bislang, ob, wie geplant, künftig volle 60 Prozent der Rücklagen jährlich für solche Kunstprojekte zurückgelegt werden sollen. Einzelheiten sind aber noch nicht entschieden. Petra Schellen

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