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Verdacht auf Steuerbetrug

Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und des Sozialversicherungsbetrugs ermittelt die Staatsanwaltschaft laut Focus gegen frühere hochrangige Manager der Treuhand-Nachfolgerin BvS. Die Privatisierungsbehörde soll für viele ihrer zeitweise bis zu 700 Berater und Beraterinnen weder Sozialversicherungsbeiträge gezahlt noch Lohnsteuer abgeführt haben. Dadurch seien dem Fiskus und den Versicherungsträgern Einnahmen in Millionenhöhe entgangen, heißt es in dem Bericht. Allerdings soll zumindest Einkommensteuer gezahlt worden sein. Die hoch dotierten Berater mit Tageshonoraren von bis zu 3.500 Mark seien als Selbständige geführt worden, schreibt der Focus. Tatsächlich habe es sich jedoch um Scheinselbständige gehandelt, die fest in die Behördenhierarchie eingebunden gewesen seien. Die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) hat Ende des vergangenen Jahres ihre Arbeit eingestellt. DPA

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