: Museumsinsel wird leuchten
Der Entwurf der Wettbewerbssieger sieht viel Freiräume und Licht vor
Auf der Museumsinsel soll wieder ein Flanieren nach klassischem Vorbild möglich sein. Das Berliner Landschaftsarchitektenteam Levin Monsigny hat in Zusammenarbeit mit der Lichtvision GmbH den Wettbewerb zur Gestaltung der so genannten Zwischenräume auf der Insel gewonnen. Die jungen Berliner setzten sich gegen 14 Konkurrenten durch, das Votum der 13 Preisrichter war einstimmig. Sie hätten am gelungensten die historischen Vorgaben aufgenommen und zeitgemäß den Kernbereich der Museumsinsel gestaltet, so die Jury. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Gestaltung des Kolonnadenhofes vor der Alten Nationalgalerie. Eine Rasenfläche umgibt den historischen Brunnen. Der gesamte Platz wird durch Buchsbaumhecken eingefasst, die Platz lassen für die vorhandenen Skulpturen oder den alten Baumbestand. Auf allen Wegen auf der Insel soll ein naturfarbener Sandstein liegen. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, hob die Lichtplanung von Monsigny hervor. Vor allem nachts betonten sie dadurch den Ort, der „wie ein Schiff leuchten“ wird. Die Arbeiten aller Wettbewerbsteilnehmer werden vom 20. März bis 6. April im Pergamonmuseum gezeigt. DDP
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