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Eberhard Diepgen und die Krise

Spendenaffäre hin oder her: Weil die CDU der festen Überzeugung ist, keine Krise an der Backe zu haben, hat der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) gestern die Gunst der Stunde genutzt und sich einer anderen Krise zugewandt: der BSE-Krise. Das Presse-und Informationsamt teilte mit, dass Diepgen der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) schriftlich versichert hat, dass in Berlin nichts unversucht bleiben werde, um die Folgen der Krise zu mildern. Der BSE-Krise, wohlgemerkt.

In seinem Brief wies Diepgen darauf hin, dass die Senatsverwaltung für Wirtschaft einen runden Tisch eingerichtet hat. Er bot der NGG an, daran teilzunehmen. Gleichzeitig müssten Strategien zur Sicherung der Arbeitsplätze im Fleisch verarbeitenden Gewerbe entwickelt werden. Eberhard Diepgen forderte zudem eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik (!!), um das Vertrauen der Verbraucher wiederherzustellen. Wie sehr sich die Krisen doch ähneln!TAZ

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