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Mysteriöser Überfall

Deutscher koreanischer Herkunft wurde angeblich von Skinheads ein Hakenkreuz in den Unterarm geritzt

DÜSSELDORF taz ■ Skinheads haben in Düsseldorf möglicherweise eine 15-jährige Deutsche koreanischer Herkunft angegriffen und ihr ein sechs Zentimeter großes Hakenkreuz in den Unterarm geschnitten.

Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft und die Staatsschutzabteilung der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Wie erst gestern bekannt wurde, soll sich der Überfall am Sonntag im Düsseldorfer Stadtteil Niederkassel ereignet haben. Laut Aussage der jungen Frau, die sich am Sonntagmittag bei der Polizei meldete, sei sie um 11.20 Uhr von vier dunkel gekleideten Männern mit kahl geschorenen Köpfen angerempelt und dann in den Treppenaufgang einer Tiefgarage gezogen worden. Dort hätten die Täter sie zunächst geschlagen und ihr dann mit einem Messer das Hakenkreuz in den linken Unterarm geritzt. Danach habe man sie laufen lassen. „Wir nehmen den Vorwurf sehr ernst“, sagte der Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, Johannes Mocken. Ermittelt werde gegen Unbekannt wegen gefährlicher Körperverletzung und der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole. Anlass für Zweifel an der Schilderung der Gymnasiastin bestünden bisher nicht.

PASCAL BEUCKER

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