: Einfach abbummeln
■ GdP: Castor-Transporte untragbar
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen hält weitere Castor-Transporte nach Gorleben für „nicht tragbar“. In der „Bild“-Zeitung Hannover (Dienstag-Ausgabe) kritisiert GdP-Sprecher Reiner Fischer: „Die Polizisten, die den Castor schützen mussten, wurden verheizt.“
„Miese Arbeitsbedingungen, miese Unterbringung, miese Arbeitszeiten. Für Überstunden bekommen wir keine Zuschläge. Es muss den Beamten freigestellt werden, ob sie sich Überstunden auszahlen lassen, oder sie sie lieber abbummeln möchten!“
Fischer fordert Niedersachsens Innenminister Heiner Bartling (SPD) auf, sich schärfer gegen bevorstehende Transporte zur Wehr zu setzen. „Der Innenminister sollte endlich handeln. Es reicht nicht zu sagen: Wir können nicht mehr. Er muss sagen: Wir machen das nicht mehr.“ Das Land hat versagt, wenn es einen weiteren Transport zulässt!“ Die Transportfirma Nuclear Cargo+Service hat beim Bundesamt für Strahlenschutz bereits einen neuen Transport nach Gorleben beantragt: Möglicher Termin könne schon im September sein, heißt es. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen