: Ohne Sorry keine Crew
China weigert sich standhaft, die US-Maschine samt Besatzung ohne Entschuldigung rauszurücken
BERLIN rtr ■ Im Streit um das in China notgelandete US-Aufklärungsflugzeug hat China gestern Äußerungen von US-Außenminister Colin Powell gewürdigt. Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking nannte es einen Schritt in die richtige Richtung, dass Powell den Tod des Piloten bedauerte. China erwarte jedoch weiter eine offizielle Entschuldigung für den Vorfall am 1. April.
Das Thema sei noch nicht gelöst, sagte der Sprecher. Die USA hätten einen Fehler gemacht und müssten sich dafür entschuldigen. Powell hatte wie auch US-Präsident George W. Bush eine Entschuldigung erneut abgelehnt, weil die USA damit die Verantwortung für den Zusammenstoß übernehmen würden. Aus diesem Grund scheinen die Bemühungen der USA um Rückkehr der Besatzung und Rückgabe der Maschine festgefahren. Nach UN-Generalsekretär Kofi Annan hat sich auch US-Bürgerrechtler Jesse Jackson als Vermittler angeboten.
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