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weinprobe

Jetzt auch Rot

Manch elitärer Weinfreund mag die Nase rümpfen: Weil Klima und Boden empfindlichere Reben nicht zulassen, ist Müller-Thurgau in Werder die Sorte Nummer eins. Doch was am Rhein oft nichts sagende Weine ergibt, lässt sich in Werder durchaus schmecken: Der 2000er, bislang der gelungenste Jahrgang, zeichnet sich durch einen feinen Duft und frische Säure aus (7,50 Euro). Auch beim Rotwein greift Winzer Lindicke auf Neuzüchtungen zurück. Der Dornfelder ergibt selbst in kühlem Klima einen tiefdunklen Wein, der – anders als in Süddeutschland – eher leicht gerät und an einen Primeur erinnert (8,50 Euro). Anders der körperreiche Regent, der im Barrique ausgebaut und folglich erst im Herbst verkauft wird (www.wachtelberg.de).

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