: museales
Zuse überall
Das Nixdorf-Museum in Paderborn zeigt seit diesem Jahr einen miniaturisierter Nachbau von Zuses legendärer „Z3“. Demnächst wird er auch in Bonn vorgestellt. 1988 gründete sich dort die „Konrad-Zuse-Gesellschaft“, noch unter Beteiligung des Namensgebers selbst. Sie will Zuses Erbe pflegen. Ehrgeizige Pläne hat auch der „Zuse-Park e.V.“. Der will in der Kreuzberger Methfesselstraße, dem früheren Wohn- und Wirkungsort Konrad Zuses, ein Museum errichten. In dem im Dezember gegründete Verein soll selbst Microsoft-Magnat Bill Gates Mitglied sein. Die Akteure hoffen auf seine Finanzkraft. Vertretern des Bausenats läge aber noch keinerlei Plan oder Antrag für einen solchen Neubau vor, sagte Wissenschaftspolitiker Bernd Weinschütz (Grüne). Auch Zuses Sohn Horst ist skeptisch: „Die sollen zeigen, was sie können, wir haben damit nichts zu tun.“ Im Kreuzberger Technikmuseum steht ein Nachbau Zuses erster Maschine, des mechanischen tischgroßen Rechners „Z1“. Zuse-Museen gibt es zudem im hessischen Hünfeld und im sächsischen Hoyerswerda. Dort machte Zuse 1928 sein Abitur.
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