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Koštunica in Berlin

Kanzler weist Serbiens Staatschef auf Zusammenhang zwischen Wirtschaftshilfe und Milošević-Verfahren hin

BERLIN taz ■ Beim ersten Deutschlandbesuch eines jugoslawischen Präsidenten nach dem Kosovo-Krieg hat Bundeskanzler Schröder eine Verbindung zwischen deutscher Wirtschaftshilfe und der Auslieferung des gestürzten Diktators Milošević hergestellt. „Hier gilt, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt“, sagte Regierungssprecher Bela Anda nach dem Gespräch Schröders mit Milošević’ demokratisch gewähltem Nachfolger Koštunica. Der erklärte, sein Land wolle allen internationalen Vereinbarungen nachkommen. „Dazu gehören auch die Verpflichtungen gegenüber dem Haager Kriegstribunal.“ Ein entsprechender Gesetzentwurf werde Ende des Monats verabschiedet. Beide Regierungschefs erklärten, sie hofften auf die Geberkonferenz zum wirtschaftlichen Aufbau Jugoslawiens unter Beteiligung der USA. Die Menschen in Jugoslawien müssten eine „Demokratiedividende“ erhalten, so Schröder. PAT

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