piwik no script img

Strahlenschutz doch Chancen

BERLIN ap ■ Das drohende Aus für die Strahlenschutzverordnung von Umweltminister Jürgen Trittin im Bundesrat scheint abgewendet. Der niedersächsische Bevollmächtigte für die Länderkammer Helmut Holl sagte gestern in Berlin, nur noch bei der von Trittin geplanten Senkung des Störfallplanungswerts um mehr als die Hälfte gebe es noch Differenzen. Ursprünglich hatten die Länder mehr als 100 Änderungen gefordert.

Mit der Novellierung der Strahlenschutzverordnung werden auch EU-Vorgaben umgesetzt. So wird zum Schutz der Bevölkerung vor radioaktiver Strahlung der Grenzwert von 1,5 auf ein Millisievert pro Jahr gesenkt. Bei Menschen, die beruflich einer Strahlenbelastung ausgesetzt sind, soll er von 50 auf 20 Millisievert herabgesetzt werden. Das gilt künftig auch für Piloten und Stewardessen. Auch werden Vorschriften für die Demontage von AKW festgelegt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen