: Kooperation
ADFC und BDR einigten sich auf eine engere Zusammenarbeit bei der Verkehrspolitik
Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) wollen gemeinsam den Nationalen Radverkehrsplan in Deutschland vorantreiben. Das vereinbarten beide Verbände jetzt bei einem Treffen in Bremen.
ADFC-Bundesvorsitzender Wolfgang Große sagte dazu: „Die Bundesregierung soll mit einem solchen Plan dafür sorgen, dass die Deutschen in zehn Jahren doppelt so viel radeln wie heute.“ Der BDR begrüßte diese Initiative des ADFC: „Gesundheit, Sport, Lebensqualität und Rad fahren gehören eng zusammen“, sagte BDR-Präsidentin Sylvia Schenk.
Große und Schenk vereinbarten darüber hinaus intensivere Zusammenarbeit in allen wesentlichen Bereichen des Radfahrens. So unterstützt der BDR auch die ADFC-Forderung nach einer verbindlichen Fahrradmitnahme in allen Zügen der Deutschen Bahn AG.
Schenk: „Viele jugendliche Nachwuchsradsportler fahren mit ihren Rädern in Trainingslager in ganz Deutschland. Deshalb müssen die Türen des ICE für alle Radfahrer offen sein.“ Die Bahn hatte angekündigt, die Fahrradmitnahme drastisch einzuschränken.
ADFC und BDR wollen weiterhin im kommenden Jahr zusammen eine Strategie entwickeln, wie man junge Radfahrer und -sportler an den europäischen Gedanken heranführen kann, zum Beispiel durch die Organisation europäischer Jugend-Begegnungen.
Ferner möchten beide Verbände das Mountainbiken als wichtige Natursportart ausbauen und langfristig eine gemeinsame Initiative zum Thema Radfahren und Gesundheit entwickeln.
Infos über die politische Arbeit der beiden Verbände stehen im Internet unter www.adfc.de und www.bdr-online.org
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