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Informationen zu Folteropfern

Mit einem „Tag der offenen Tür“ informiert das Behandlungszentrum für Folteropfer heute über seine Arbeit. Aus Anlass des „Internationalen Tages zur Unterstützung von Folteropfern“ werde der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Ludger Volmer (Bündnis 90/Die Grünen), das Zentrum besuchen, teilte Pressesprecherin Britta Jenkins gestern mit. Bis zu 25 Prozent der Flüchtlinge, die nach Berlin kommen, seien in ihrer Heimat gefoltert worden. Mehr als 400 Hilfe Suchende wenden sich jährlich an das Zentrum, das ein Team von 26 Ärzten, Therapeuten und Sozialarbeitern beschäftigt. Die Vereinten Nationen hatten 1998 den 26. Juni zum „Internationalen Tag zur Unterstützung von Folteropfern“ erklärt. Trotz der am 26. Juni 1987 in Kraft getretenen Antifolterkonvention der Vereinten Nationen werde noch immer in fast 120 Ländern gefoltert, hieß es. Inzwischen hätten 124 Staaten die Konvention unterzeichnet. Deutschland habe sie ratifiziert, erkenne jedoch nicht alle Artikel an. EPD

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