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Ausgesprüht

■ Ermittlungsverfahren gegen 42 Sprayer

Eine Spezial-Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Rotenburg hat in fast fünfmonatiger Arbeit 240 Sachbeschädigungen durch Graffiti aufgeklärt. Gegen 42 überwiegend jugendliche Verdächtige seien Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Gesamtschaden der Straftaten belaufe sich auf insgesamt 210. 000 Mark.

Die meisten Graffiti-Sprayer waren den Angaben zufolge bereit, ausführlich über ihre Taten zu berichten. In diesen Verfahren werde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Verden der so genannte Täter-Opfer-Ausgleich angewendet. Danach können geständige Täter mit einem geringeren Strafmaß rechnen, wenn sie zur Wiedergutmachung der Schäden bereit seien.

Seit Mitte 1998 gab es nach den Ermittlungen im Stadtgebiet von Visselhövede immer wieder Sachbeschädigungen durch Graffiti. Dabei wurden sowohl öffentliche als auch private Gebäude, Fahrzeuge oder Züge der Deutschen Bahn AG besprüht. Als der Umfang der Sachbeschädigungen auch in anderen Gebieten deutlich wurde, richtete die Polizei die „Ermittlungsgruppe Graffiti“ ein. dpa

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