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Verluste madein Germany

BERLIN taz ■ Rupert Murdochs Digitalplattform BskyB hat im vergangenen Geschäftsjahr Rekordverluste von umgerechnet mehr als 1,5 Milliarden Mark eingefahren. Die Verluste resultieren einerseits aus dem harten Konkurrenzkampf in Großbritannien, wo die teuren Digitaldecoder seit über einem Jahr kostenlos an Neukunden abgegeben werden.

Knapp die Hälfte der Verluste ist aber zum guten Teil made in Germany: Mit umgerechnet rund 700 Millionen Mark Miesen schlagen Murdochs Beteiligungen an Leo Kirchs glückloser Pay-TV-Plattform Premiere World und am britischen Interaktiv-Kanal „Open“ zu Buche, die BSkyB mitbezahlen darf. Zwar ist BSkyB mit 5,3 Millionen Abonennten weiterhin eine der erfolgreichsten Pay-TV-Unternehmungen der Welt, doch die Premiere World-Beteiligung sei „ein Mühlstein um den Hals“ des Konzerns, zitiert der MediaGuardian Analysten. Murdoch hat bei Premiere eine vertraglich fixierte Ausstiegsoption, ein BSkyB-Sprecher betonte bei der Bilanzpräsentation lediglich, man werde die Performance von Kirchs Pay-TV genau beobachten. STG

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