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Bremer Spitze beim Sammeln

■ Mülltrennung besser als im Bundesdurchschnitt

BremerInnen sind beim Müllsammeln deutlich besser als der Bundesdurchschnitt. Während das „Duale System“ bundesweit im vergangenen Jahr 78,3 Kilogramm Verpackungen pro Kopf einsammeln konnte, waren es in Bremen über 85 Kilo. Auch bei den einzelnen Müllbestandteilen der gelben Säcke liegen die Bremer vorn. Pro Kopf sammelten sie 34,66 Kilogramm Glas (gegenüber 32,5 kg im Bundesdurchschnitt), 20,93 kg Verpackungen aus Papier-, Pappe oder Karton (18,9 im Bundesdurchschnitt) und füllten die gelben Säcke mit 30,76 kg Leichtverpackungen (gegenüber einem Durchschnitt von 26,9 kg).

Diese Zahlen gab die Duales System Deutschland AG gestern bei ihrem Aktionstag auf dem Bremer Domshof bekannt. Im Vergleich mit anderen Großstädten werde die besondere Müll-Sammelleidenschaft der BremerInnen sogar noch deutlicher, betonte Duales-System-Pressesprecherin Heike Schiffler.

Der Bremer Informationstag war zweiter Teil einer „Roadshow“, die bis Mitte September durch insgesamt 17 deutsche Städte führen wird. Höhepunkt sind dann am 29. und 30. September die Tage der offenen Tür bei 150 Sortier- und Verwertungsanlagen für Verpackungsabfälle. Welche Betriebe dabei besichtigt werden können, steht im Internet unter www.gruener-punkt.de. Das Duale System mit dem „grünen Punkt“ gibt es seit 1990. taz

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