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chronologie

Die Bankenkrise

November 2000: Vorstandschef Wolfgang Rupf rechnet mit einer stabilen Dividende. Die Wertberichtigungen soll bei 1 Milliarde Mark liegen, die Immobilientochter IBG ausgegliedert werden. Januar 2001: Bei der Teilbank Berlin Hyp, an deren Spitze CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky steht, tauchen Risiken aus einem 600-Millionen-Mark-Kredit an die Wohnungsfirma Aubis auf. Februar: Die Bankgesellschaft nennt Kredite von fünf Milliarden Mark beobachtungswürdig. Landowsky bestätigt Barspendenannahme für die CDU von Aubis-Managern. März: Landowsky tritt als Vorstandschef der Berlin Hyp zurück. Neue Wertberichtigungen bei dem Institut und bei der Landesbank werden bekannt. Der Verkauf des IBG- Geschäfts an eine Karibik-Holding scheitert. April: Finanzsenator Peter Kurth (CDU) hält einen Verlust der Bankgesellschaft von bis zu 3 Milliarden Mark für möglich. Das Abgeordnetenhaus beschließt einen Untersuchungsausschuss. Mai: Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen beziffert den zusätzlichen Kapitalbedarf auf rund 4 Milliarden Mark. Juni: Die CDU/SPD-Koalition zerbricht in Folge der Haushaltskrise durch die Schwierigkeiten bei der Bankgesellschaft. Juli: Bankchef Rupf legt die tiefrote Bilanz 2000 vor. Das Abgeordnetenhaus stellt zwei Milliarden Euro für die Kapitalerhöhung der Bankgesellschaft in den Nachtragshaushalt. Brüssel genehmigt die Rettungsbeihilfe. August: Der Aufsichtsrat beschließt ein Konzept zur Restrukturierung: Auflösung der Konzernstruktur und Bildung einer einzigen Bank mit Tochtergesellschaften. DPA

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