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Besuch für Shelter Now

Zustand der Gefangenen ist gut. Diplomaten fordern Taliban auf, Prozessbeobachter zuzulassen

KABUL dpa/afp ■ Die drei Diplomaten aus Deutschland, den USA und Australien haben sich nach ihrem ersten Besuch bei den acht in Kabul inhaftierten westlichen „Shelter Now“-Helfern erleichtert gezeigt. Es gehe den Inhaftierten den Umständen entsprechend gut, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Dienstag in Berlin. Das Treffen fand in dem Gefängnis statt, in dem die Helfer untergebracht sind. Zwei Stunden habe die Begegnung gedauert, sagte der Sprecher. Dabei seien auch Vertreter der Taliban anwesend gewesen. Noch wisse man nicht, ob die Taliban ihre Ermittlungen abgeschlossen hätten. Die drei beteiligten Länder haben nun die radikalislamische Taliban-Regierung aufgefordert, bei dem anstehenden Prozess gegen die acht inhaftierten Ausländer Beobachter zuzulassen. „Wir haben heute die Gespräche darüber begonnen und werden hoffentlich weiter verhandeln“, sagte der deutsche Konsul Helmut Landes gestern in Kabul.

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