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Vor zehn Jahren

Wahlhelfer der Republikaner und der DVU leben gefährlich – zumindest vor zehn Jahren war das der Fall. Was war geschehen? In einer Nacht waren zwei Helfer-Gruppen der Parteien in Bremen-Nord und in der Bremer Innenstadt überfallen worden. Dabei wurde auch der Sohn des DVU-Vorsitzenden und Münchener Nationalzeitungs-Herausgebers, Gerhard Frey junior, verletzt.

Kurz vor Mitternacht hatten 15 bis 20 Personen die fünf Wahlhelfer der Republikaner direkt vor deren Büro Am Wall mit Dachlatten angegriffen. Während vier Reps die Flucht gelang, erlitt ein 39-jähriger Frankfurter Brüche an der Hand und Prellungen am ganzen Körper. Kurze Zeit darauf wurde am Vegesacker Bahnhof eine Gruppe von fünf DVU-Wahlhelfern von rund zehn Personen angegriffen – nach DVU-Angaben wahrscheinlich Türken. Die Angreifer traktierten die Rechten mit Fußtritten und Stangen, die zum Plakateaufhängen dienen sollten. Eines der Opfer kam mit Gehirnerschütterung ins Krankenhaus.

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