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Angeklagte gegen Terror

Endspurt im La-Belle-Prozess: Staatsanwalt bereit zu Plädoyer. Angeklagte verurteilen Anschläge in USA

Im Prozess um den Bombenanschlag auf die Berliner Diskothek „La Belle“ haben zwei angeklagte Palästinenser die Terroranschläge in den USA „auf das Schärfste verurteilt“. Die feige Aktion treffe alle friedliebenden Völker der Welt, hieß es gestern in der Erklärung vor dem Berliner Landgericht. Chefankläger Detlev Mehlis sagte demgegenüber: „Anschläge wie La Belle haben den Boden für New York bereitet.“

In dem Prozess um das Attentat auf die zumeist von US-Soldaten besuchte Diskothek in Friedenau könnte nach knapp vier Jahren Verhandlungsdauer am Donnerstag mit den Plädoyers der Staatsanwaltschaft begonnen werden. Von der Verteidigung liegen allerdings noch Beweisanträge vor. Bei dem Attentat waren im April 1986 drei Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden. Seit November 1997 müssen sich die beiden Palästinenser, ein Libyer und zwei deutsche Schwestern für die Tat verantworten. DPA

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