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Vorsicht, Toner

Tonerstaub ist ein Gesundheitsrisiko

Die gute Nachricht zuerst: „Bei sachgemäßem Umgang mit Druckern, Fax- und Kopiergeräten ist keine gesundheitliche Gefährdung durch Tonerstaub zu befürchten“, teilt das Umweltbundesamt mit. Allerdings sollten die Geräte regelmäßig gewartet und ordnungsgemäß behandelt werden, so dass nur minimale Mengen des Tonerstaubs in die Umgebung gelangen. Ferner empfiehlt das Umweltbundesamt, Kartuschen immer komplett auszuwechseln und nur in Fachbetrieben wiederbefüllen zu lassen. Wer aufgearbeitete Toner-Kartuschen benutzt, sollte darauf achten, dass sie der neuen Norm DIN 33870 vom Januar 2001 entsprechen. Falls versehentlich doch Tonerpulver verschüttet wird, sollte es umgehend mit einem feuchten Tuch aufgenommen und keinesfalls aufgewirbelt werden. Die Toner-Kartuschen müssen kindersicher aufbewahrt werden. Man darf sie nicht gewaltsam öffnen.

Eine eventuelle Gesundheitsgefährdung ist laut Umweltbundesamt nur dann gegeben, wenn tatsächlich Tonerstaub frei werde. Wird der eingeatmet, könne er – ebenso wie andere Feinstäube – möglicherweise gesundheitsschädlich sein. Beachtet man die Hinweise, ist bei modernen Geräten jedoch nicht von einer Gefährdung auszugehen. Tragen die Drucker oder Kopierer gar das Umweltzeichen „Blauer Engel“, müssen sie „besonders strenge Kriterien hinsichtlich der Freisetzung von Staubpartikeln erfüllen“ – so das Umweltbundesamt. Auch nehmen die Hersteller solcher Geräte leere Kartuschen zurück; qualifizierte Recyclingunternehmen bieten wiederbefüllbare Toner-Kartuschen an. TAZ

www.blauer-engel.de

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