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„Milzbrand“-Post überfüllt Labore

Speziallabore sind durch die sich häufenden Tests verdächtiger Substanzen auf Milzbranderreger stark belastet. In Berlin ist für diese Untersuchungen in erster Linie der Betrieb für zentrale gesundheitliche Aufgaben zuständig, wie die Gesundheitsverwaltung mitteilte. Der Betrieb unterhalte auch zwei Speziallabore der Sicherheitsstufe 3 mit zwölf Mitarbeitern. Die tägliche Kapazität der beiden Labors liegen bei 10 bis 20 Tests auf Milzbranderreger. Die beiden Labore seien „hoch belastet“. In Einzelfällen, insbesondere wenn Bundesbehörden betroffen sind, übernimmt auch das Robert-Koch-Institut Analysen Milzbrand-verdächtiger Substanzen. Eine Sprecherin betonte, das Institut habe nicht die Kapazität für Routineuntersuchungen. In Berlin sind seit dem 10. Oktober fast 70 verdächtige Umschläge registriert worden. Bisher bestätigte sich kein Verdacht. Gestern gingen solche Kuverts unter anderem beim amerikanischen Generalkonsulat und beim Bundesumweltministerium ein.  DDP

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