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Daum vor Gericht

Prozess gegen den Fußballtrainer wegen des Erwerbs von Kokain ist eröffnet. Anwälte wollen Verfahrenseinstellung

KOBLENZ rtr ■ Zum Auftakt des Drogen-Prozesses gegen Fußballtrainer Christoph Daum hat die Verteidigung vor dem Landgericht Koblenz die Einstellung des Verfahrens beantragt. Das enorme öffentliche Interesse mache eine faire unvoreingenommene Verhandlung unmöglich, sagte Anwalt Nikolaus Schmitte gestern vor der Ersten Großen Strafkammer. Zudem sei das Gericht nicht für das Verfahren zuständig, weil alle angeblichen Straftaten, die Daum zur Last gelegt würden, außerhalb des Koblenzer Bezirks stattgefunden hätten. Die Staatsanwaltschaft wirft Daum Anstiftung zum Kokainhandel und den Erwerb von jeweils drei bis fünf Gramm Kokain in insgesamt 63 Fällen vor. Der Extrainer von Bayer 04 Leverkusen hatte im Januar seinen Drogenkonsum eingestanden.

Unmittelbar vor der Verhandlung sagte Daum, er hoffe auf einen fairen Prozess. „Das ist doch eine Show-Veranstaltung.“ Aber er und seine Anwälte seien gut vorbereitet und zuversichtlich.

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