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Kinder in Not

■ Übersee-Museum informiert mit einer Ausstellung über eines der ärmsten Länder

Während die gesamte Welt derzeit vor allem nach Afghanistan und Pakistan schaut, besteht die Gefahr, dass die Not der Menschen in anderen Kontinenten vergessen wird. Dem wollen das Bremer Übersee-Museum und das Kinderhilfswerk „Plan International“ jetzt mit einer gemeinsamen Aktion entgegenwirken.

Noch bis zum 25. November haben interessierte Bremerinnen und Bremer zum Beispiel Gelegenheit, eine Ausstellung zum Thema „Kinder in Mali“ im Bremer Übersee-Museum zu besuchen. Das westafrikanische Mali zählt da zu den ärmsten Ländern der Welt. Jedes vierte Kind stirbt dort noch vor seinem fünften Geburtstag an Krankheiten, die häufig durch verunreinigtes Wasser hervorgerufen werden.

In Bild und Ton informiert die Mali-Ausstellung über die Hilfsarbeit von „Plan International“ in Afrika. Seit 1976 setzt sich das Kinderhilfswerk für Kinder in Mali ein. Derzeit betreuen 150 einheimische Mitarbeiter rund 31.000 Patenkinder. Die Patenschaftsbeiträge sollen nachhaltige Projekte zur Selbsthilfe finanzieren, die dann den Patenkindern, ihren Eltern sowie den Gemeinden zu Gute kommen sollen.

Am Sonntag, den 18. November und Sonntag, den 25. November finden jeweils um 15 Uhr einstündige Führungen durch die Ausstellung im Übersee-Museum statt. Dann wird auch der afrikanische Künstler Amakoé d'Almeida auf Percussion-Instrumenten für die passende musikalische Untermalung sorgen. evl

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