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Metaller wollen mehr Geld sehen

Die IG Metall fordert Lohnerhöhung von fünf bis sieben Prozent. Tarifvertrag soll Laufzeit von 12 Monaten haben

BERLIN dpa/taz ■ Die IG Metall will wieder spürbar mehr Lohn für die Beschäftigten. Mit der Forderung nach Lohnsteigerungen von fünf bis sieben Prozent hat die Gewerkschaft gestern die heiße Phase in der Tarifrunde 2002 eingeläutet. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

Die Voraussetzungen für spürbare Lohn- und Gehaltserhöhungen für die 3,6 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie seien günstig, sagte IG-Metall-Chef Klaus Zwickel gestern in Frankfurt. Die lahmende Binnenkonjunktur müsse angekurbelt werden. „Dazu müssen wir mit unserer Tarifpolitik einen Beitrag leisten.“ Die Arbeitgeber hatten die Lohnforderungen in der erwarteten Höhe bereits als überzogen abgelehnt und vor Rückschlägen für Konjunktur und Arbeitsmarkt gewarnt. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sagte gestern in Berlin, er wolle sich nicht in den Tarifstreit über die kommende Lohnrunde einmischen. An die Adresse der Bundesregierung gerichtet sagte Zwickel, sie müsse ein großes Interesse daran haben, dass die Arbeitnehmer am Ende der Tarifrunde zufrieden seien. „Auch davon hängt letzten Endes die Wahlkampfstimmung ab.“

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