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Zahl der Aussiedler sinkt

BERLIN taz ■ Die Zahl der Spätaussiedler und ihrer Familienangehörigen ist im Jahr 2001 erneut unter 100.000 geblieben. Das erklärte der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen, Jochen Welt (SPD), auf einer Pressekonferenz gestern in Berlin. Dass die Zahl der vorwiegend aus Russland und Kasachstan stammenden Aussiedler von Anfang der 90er-Jahre bis heute um 300.000 gesunken ist, lässt sich laut Welt vor allem damit erklären, dass viele Antragsberechtigte elf Jahre nach der politischen Wende wieder eine Perspektive in ihren Herkunftsländern sähen. Neben der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung habe zudem die Bundesregierung sehr viel „Hilfe zur Selbsthilfe“ in diesen Ländern geleistet. In Bezug auf eine bessere Integration in Deutschland wies der Aussiedlerbeauftragte darauf hin, dass ein Sprachtest für alle, die nach Deutschland übersiedeln, angestrebt werde. Diese schließe die Familienangehörigen der Antragssteller mit ein. CJ

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