: Odyssee ins gelobte Deutschland
Willy Hauck wollte seine Familie von Ghana nach Berlin führen. Die Reise endet einstweilen an der letzten Hürde – der deutschen Bürokratie
von KARINE GANTIN
Willy Haucks Reise ist endlos. Und wenn der 56-Jährige mit Bäuchlein und Schnurrbart von dieser Reise erzählt, dann schwankt er zwischen kindlichem Lächeln und abrupter Wut. Manchmal zuckt er nur mit den Schultern, als wolle er sagen, das alles, diese ganze Geschichte, sei völliger Wahnsinn. Diese Geschichte, in der er selbst so viele Rollen gespielt hat, vom deutschen Seemann bis zum afrikanischen Dorfhäuptling. Beim Erzählen steigert sich Willy Hauck immer wieder in ehrlichen Zorn. Er sagt: „Ich habe zuerst für meine Familie gekämpft. Nun trete ich gegen den Rassismus der deutschen Behörden an.“
Die Familie Hauck. Willy, seine Frau Annie und die vier Kinder sitzen in einer Wohnung irgendwo in Berlin. Es gibt Kaffee und Kuchen. Willy wohnt in Wustermark bei Berlin, Annie und die Kinder verstecken sich vor den deutschen Behörden. Sicherheitshalber wechseln sie ihre Bleibe in unregelmäßigen Abständen und wohnen in verschiedenen Wohnungen afrikanischer Freunde. Annie geht das manchmal auf die Nerven. Dann, sagt Willy Hauck, kracht es zwischen den beiden.
Obwohl die Situation schwierig ist, zweifelt der Mann nicht, dass es richtig war, seine Familie illegal nach Deutschland zu bringen und diese Reise zu unternehmen, die von Juni bis September dauerte, die durch sechs afrikanische Länder, die Sahelzone und die Sahara führte und immer noch nicht zu Ende ist. So lange nicht, bis die Behörden den Aufenthalt in Deutschland offiziell erlauben. So, darauf weist Hauck immer wieder hin, wie es die Genfer Menschenrechtskonvention garantiert.
Geboren wurde Willy 1945 in Hamburg, er wuchs in der Pfalz auf. Als er neunzehn Jahre alt war, heuerte er spontan im Hamburg als Seemann in der deutschen Handelsflotte an. Er fuhr um die ganze Welt und verliebte sich in Afrika. „Die Leute dort wissen, wie man glücklich ist“, sagt er mit Nachdruck. Als er 1972 den Kriegsdienst verweigerte, betonte er vor Gericht das afrikanische Elend und sein menschliches Mitgefühl. „Der Richter hat mich gefragt“, erinnert er sich, „was ich trotzdem machen würde, wenn die Russen doch nach Deutschland ziehen und meine Familie gefährden würden. Ich habe geantwortet, dass die Russen dann einen neuen Terroristen gegen sich hätten. Jeder – und jeder Staat –, der meine Familie gefährden möchte, anstatt sie zu schützen, ist für mich kriminell.“ Der Richter ließ sich überzeugen.
Nicht nur als Seemann, auch als Urlauber ist Willy Hauck seitdem fast jedes Jahr nach Afrika gereist. Monatelang fuhr er im VW-Kleinbus herum, freundete er sich mit unterschiedlichen afrikanischen Familien an, in Algerien vor allem, und mit diversen weißen Abenteurern. 1989 wurde er Entwicklungshelfer beim Deutschen Entwicklungsdienst und baute Brunnen im westafrikanischen Benin – eine Aufgabe, die er bis heute mit Stolz vor sich her trägt. In Ghana lernte Willy Hauck auch seine erste Frau kennen und heiratete sie. Später ließen sie sich scheiden. Seine zweite Frau wurde deren Schwester Annie.
Willy und Annie verliebten sich im Frühjahr 1994. Die Ghanerin war 25 Jahre jünger als der Deutsche, aber schon verwitwet. Annie war Händlerin für Schönheitsprodukte und reiste oft zwischen Kpando am verarmten Ostufer des ghanaischen Voltasees und Ghanas Hauptstadt Accra hin und her. Sie ist eine resolute Frau, die Willy Paroli bieten kann. Die beiden heirateten 1998, und der Tradition gemäß adoptierte Willy Annies vier Kinder, drei Jungen und ein Mädchen, heute zwischen sieben und fünfzehn Jahre alt.
Mit der neuen Familie nach Deutschland zu ziehen und sich zur Ruhe zu setzen wurde Willys Obsession. Er will unbedingt, dass die Kinder einen deutschen Pass haben, um sich frei entscheiden zu können, wo sie einmal leben wollen. „Ich möchte ihnen eine Chance geben“, erklärt er. „Wenn sie einen deutschen Pass haben, dann werden sie in Deutschland studieren und in der Welt reisen können. Aber ich bin sicher, dass sie dann wieder in Afrika leben wollen. Sie werden nicht in Deutschland bleiben. Nur, sie haben dann die Wahl.“
Er dachte, es könnte diesem Plan nützen, wenn er akzeptiert, Dorfhäuptling in Ghana zu sein. Er baute in Kpando ein Haus und richtete eine Plantage ein, voller Mangobäume und Palmen, Jamwurzeln und Bienenstöcken, dazu ein Hühnerstall. Er dachte, davon könne seine Familie leben, auch wenn er mal nicht da ist. Er wurde enttäuscht. „Meine Schwäger wollten nur in Accra leben!“, regt er sich auf. „Sie träumen nur von Informatik, wollen Geschäfte machen, Computer basteln und verkaufen. Die sind Spinner! Spinner!“ Gegen den Willen seiner Frau hielt er die traditionellen Priester von der Plantage fern und richtete stattdessen eine psychiatrische Therapiestation für Kinder im Dorf ein.
Kurz nach der Heirat beantragte Willy für Annie und die Kinder deutsche Visa bei der deutschen Botschaft in Accra. Die, erzählt er, schlug ihm vor, seine Kinder in Ghana zurückzulassen, dann könne er seine Frau ohne größere Schwierigkeiten nach Deutschland bringen. Er weigerte sich und trat vor der Botschaft in den Hungerstreik, unterstützt von Leuten aus seinem Dorf und begleitet vom Getöse der Medien. Der Hungerstreik war erfolglos, aber nicht folgenlos: Willy Hauck kam vor Gericht in Brandenburg, angeklagt von den deutschen Behörden, weil er die deutsche Bürokratie und die Botschaft in Accra als Erben der Nazis bezeichnet hatte. „An das rassistische Geschmeiß der Deutschen Botschaft“ hatte er seine Briefe adressiert und wurde wegen Beleidigung verklagt.
Anfang 2001 gewann Willy den Prozess, der jetzt in der Berufung steckt. „Aufgrund seines durch die Gesamtumstände übererregten Gemütszustandes bei Vornahme seiner ehrverletzenden Äußerungen“, so das Amtsgericht Nauen, habe sich Willy Hauck in einem „Irrtum“ befunden; der zur Verurteilung nötige Vorsatz entfalle daher. Und als Sieger zog er in den Krieg gegen das, was er immer wieder den „Rassismus der deutschen Behörden“ nennt.
Er wurde aktives Mitglied der ökumenischen afrikanischen Kirchengemeinde in Berlin, die der kongolesische Pastor und Menschenrechtsaktivist Pierre Botembe leitet. Und er unternahm die größte und schwierigste seiner vielen Reisen: mit Frau und Kindern nach Deutschland, auch ohne Visa, in die Illegalität. Die Reise sollte drei Monate dauern und über Ghana, Togo, Benin, Niger, Algerien und Tunesien führen. Dann über das Mittelmeer in einem weißen VW-Bus mit doppeltem Boden, in dem seine Familie versteckt war. Das Ziel: Europa. Koste es, was es wolle.
Kpando, Anfang Juni 2001. Annies Familie, Verwandte, Mitarbeiter und Nachbarn sind an diesem Tag gekommen, um die Familie zu verabschieden. Bereits am Vorabend, nachdem Willy einen Gottesdienst extra veranstaltet und sich von Dagadu dem Dritten, dem Ältesten und stellvertretendem Chef von Kpando verabschiedet hat, hat ein Zauberer eine Zeremonie veranstaltet. Annie und die Kinder, alle Verwandten, ja sogar Willy sprechen jeweils einen Wunsch aus, dass die Reise glücklich verläuft, und schütten dann ein wenig Schnaps auf den Boden aus. Dann beten alle zusammen vor dem VW-Bus.
Beim Abschied ist die Situation gespannt. Annie weint, als sie ihren Brüdern und Schwestern Adieu sagt. Die Familie steigt in den VW-Bus. Annies Mutter bleibt gefasst und spricht ihrer Tochter Mut zu. Noch bis zur Plantagegrenze laufen Annies Geschwister und Freunde dem Auto hinterher.
Auf den ersten Kilometern herrscht im Auto Schweigen. Die Grenze zu Togo ist nah und leicht zu überqueren – die Ghanaer haben das Recht auf freien Grenzübertritt. Willy durchquert Togo problemlos und handelt seine Einreise nach Benin aus, indem er stolz seinen alten Entwicklungshelferpass vorzeigt.
Wir durchqueren Togo und Benin in drei Tagen. Die Erwachsenen schlafen auf Decken unter freiem Himmel, die Kinder im Wagen. Gegessen wird auf den Märkten der kleinen Dörfer, wo Marktfrauen Gerichte aus Jamwurzeln, Reis oder Nudeln anbieten. Geschlafen wird im Busch, jedesmal weit genug von der Straße, so dass Diebe die Familie nicht entdecken. Willy hatte die Reise genauestens vorgeplant, bis zur Ankunft in Berlin. Aber zwischen endlosem Autofahren, Herumbasteleien am Fahrzeug, Müdigkeit und unvorgesehenen Zwischenstopps löst sich der Plan allmählich auf. Annie sagt, sie habe sich einfach Gott anvertraut.
Nördlich von Benin liegt Niger, und aus dem Süden Nigers in den Norden zu fahren bedeutet, die Sahelzone zu durchqueren. Im Auto ist es heiß wie Feuer, die Fenster und Schiebetüren sind geöffnet, damit der Fahrtwind kühlt. Am Straßenrand liegen die Dörfer der Tuaregs, zurückgekehrt in ihre alte Heimat nach Jahren von Bürgerkrieg und Flucht. Im Auto helfen CDs mit Elvis Presley und Whitney Houston, die Zeit zwischen zwei Wasserflaschen zu überbrücken. Die Kinder bleiben erstaunlich ruhig, vielleicht sind sie insgeheim begeistert von dieser großen Reise. Sie trösten sich mit ihren Trommeln, die sie im Gepäckraum mitgenommen haben.
Es gehört sich in dieser Region, anzuhalten, wenn jemand am Rand der Teerstraße in der drückenden Hitze wartet. So nimmt der VW-Bus viele Fahrgäste für kurze gemeinsame Wege mit – Familien auf dem Weg zum Markt, einen jungen US-Entwicklungshelfer auf dem Weg in sein Dorf, einen Polizisten auf dem Weg in die Stadt. Willy nähme am liebsten ganz Afrika mit, als Zeuge. Jedem, den er trifft, selbst den Grenzbeamten, erzählt er von seiner gerechten Sache und der Bedeutung seiner Reise und verlangt von jedem moralische Unterstützung. Alle stimmen ihm zu, wenn er vom europäischen Rassismus spricht, sichtlich überrascht, einen so empörten Weißen zu treffen, und zuweilen auch überzeugt, einen Verrückten vor sich zu haben.
Manchmal macht das Annie wirklich verrückt. Sie hätte sich am liebsten unter ihrem eleganten Filzhut verkrochen, im Schutz des Schweigens, und wusste nicht, wie sie mit einem so sturen Mann umgehen sollte. „Wie ist es denn zwischen Mann und Frau in Europa?“, fragt sie. „Warum hört er mir nicht zu? Nie? Ich muss das wissen, erklär es mir, von Frau zu Frau. Wie ist das zwischen Mann und Frau in Europa?“
In der roten, staubtrockenen Stadt Agades, Verkehrsknotenpunkt mitten in Niger und Hauptstadt aller Schmuggelwege der Region, leistet sich die sechsköpfige Familie ein Zweibettzimmer im Hotel Sahara. Das von Nigerianern geleitete Hotel nimmt zur Saison mittellose Touristen auf und das ganze Jahr illegale Migranten, die Richtung Europa ziehen. Annie kocht in der Hotelküche. Die Kinder packen ihre Trommeln aus und rivalisieren mit der europäischen Lautsprechermusik um die Gunst der arabischen und schwarzen Biertrinker im Garten.
Auf der Straße stellen Passanten die Frage, ob Willys VW-Bus zu verkaufen sei. Willy, immer wachsam, misstraut jedem und allem. Und dann muss die Reise weitergehen, obwohl der Wagen immer mehr Öl verliert. Die Sahelzone ist überwunden. Jetzt kommt die Sahara.
Wenigstens hatte Willy für sich und seine Familie algerische Touristenvisa besorgt. Die Gefahr liegt anderswo – auf den 200 Kilometern bis zur Grenze, ohne Straße, bleibt das Auto mehrmals stecken, umgeben von ausgeweideten Schrotthaufen verlassener Autos und den Schatten verdursteter Reisender. Aber Willy schafft es. Eine richtige Autopanne gibt es erst hinter der Grenze, in der südalgerischen Stadt Tamanrasset. Und zufällig geht der Familie genau dort das Geld aus.
Willy hatte sich zwar aus Deutschland Geld nach Algerien schicken lassen, aber es war in Algier gelandet, 2.000 Kilometer weiter nördlich am Mittelmeer. Eine algerische Familie hilft ihm schließlich weiter. Der VW-Bus landet auf einem algerischen Lastwagen. Die Reise nach Norden geht weiter.
Sahel und Sahara durchquert, Algerien gemeistert, trotz Pannen und Warterei, kommt die Familie in der Hafenstadt Oran an. Hier wartet das Schiff nach Frankreich. Doch als Willy seine Familie auf das Schiff schmuggeln will, wird sie von Polizisten entdeckt, verhaftet und vor Gericht gestellt. „Wir wurden voneinander getrennt“, erzählt Willy Wochen später in der Berliner Wohnung. „Also weigerten wir uns, zu essen und zu schlafen, jeder für sich, bis wir in einer Zelle zusammengelegt wurden.“ Er ist offensichtlich besonders stolz über diesen Teil seiner Reise. „Der Richter hat alles verstanden und sogar fast applaudiert. Trotzdem wollte er mich nach Europa schicken und Annie und die Kinder zurück nach Niger. Schließlich kriegten wir zwei Wochen, um das Land zu verlassen.“
Es folgen Wochen des Abenteuers, viel unsicherer als die Wochen der Autofahrt. Die Touristenvisa sind schon am Tage nach der Verhaftung in Oran abgelaufen. Willy muss sich mit den algerischen Präfekturen Versteckspiele liefern und entscheidet schließlich, über Tunesien weiterzufahren. Ein Schlepper bringt die Familie über die Grenze. Willy bezahlt ihn mit seiner Kamera.
In Tunesien gibt es keine Probleme. Ohne große Kontrollen kommt das Auto auf die Mittelmeerfähre nach Europa. Dennoch ist diese Überfahrt wohl der schlimmste Alptraum der Reise. 34 Stunden lang, so erzählt Willy, mussten Annie und die Kinder auf dem Autodeck ausharren, zusammengekauert im von Willy schon in Deutschland extra umgebastelten doppelten Boden des Minibusses, ohne sich zu rühren. Um zu urinieren, lassen sie eine leere Flasche herumgehen. Der Bus steht nur wenige Meter von den Schiffsmotoren entfernt – das übertönt zwar eventuelle Geräusche, aber wärmt auch die Luft auf, bis das Atmen fast unmöglich ist.
Annie erzählt, dass sie zu diesem Zeitpunkt oft aufgeben wollte. Nur ihr ältester Sohn habe sie davon abgehalten: „Er sagte mir: Wozu haben wir das alles gemacht, wenn wir jetzt aufgeben?“
Anfang September kommt die Familie Hauck nach Berlin, heil und komplett. Die Reise ist überstanden. Jetzt kommt der Krieg mit den Behörden.
Es ist der 18. September. Willy geht zum Einwohnermeldeamt Wustermark, will Frau Hauck und die Kinder anmelden. Die Behörde weigert sich: Die Familie hat keine Visa. Stattdessen schicken sie einen Einsatzwagen an die angegebene Adresse: Da sie noch nicht angemeldet seien, hätten sie keinen amtlichen Wohnsitz und seien daher illegal in Deutschland. Die Familie flieht. Bis heute ist sie nicht wieder in der Legalität aufgetaucht.
Willy Hauck hat sich einen Anwalt genommen und sammelt Dokumente in Vorbereitung auf einen Prozess. Er bewegt sich im Kreis: Die Meldebehörde verweigert die Anmeldung unter Verweis auf den illegalen Aufenthalt; die Ausländerbehörde Rathenow verweigert die Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung unter Verweis auf die fehlende Anmeldung. Nachdem sich die Meldestelle laut Hauck weigert, die auf Englisch abgefassten Heiratsurkunden aus Ghana anzuerkennen, erstattet er am 19. Dezember Strafanzeige gegen den Leiter der Meldestelle.
Manchmal zweifelt Willy Hauck an seiner Entscheidung – aber dafür ist es zu spät. „Ich bin zu weit gegangen“, gibt er zu. „Nun muss ich also bis zum Ende gehen. Ich kann sowieso nicht anders. Wenn es einen Prozess gibt, dann ist es gut: Ich kann dann vor dem Gericht den Rassismus meines Landes anklagen. Es muss sich etwas ändern in Deutschland.“
Weihnachten will Willy zusammen mit seiner Familie feiern, in der Illegalität. Annie ist über den Gang der Dinge völlig perplex. Sie hat Angst vor Rassismus in Deutschland und träumt davon, sich in Berlin zu verlieren. Nun ist sie einfach müde. „Eines ist sicher“, sagt sie. „Ich werde das nie vergessen. Ich werde diese Reise nie vergessen, die Wüste und die vielen Stunden im Auto auf dem Boot. Es war so furchtbar. Ich sage dir: Diese Geschichte wird man über viele Generationen in meiner Familie erzählen. Du wirst sehen.“
KARINE GANTIN hat die Familie Hauck auf einem Teil ihrer dreimonatigen Reisedurch Afrika begleitet.
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