: Weitere Stimmen zum Tod von Hilde Adolf
SPD-Generalsekretär Franz Müntefering schrieb über Hilde Adolf, man verliere mit ihr „eine herzliche und gradlinige Frau“, die sich „in hohem Maße für die Menschen in Bremen und für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands eingesetzt“ habe.
Bundefamilienministerin Bergmann (SPD): „Mit Hilde Adolf verlieren wir eine engagierte Sozialpolitikerin, die weit über die Landesgrenzen Bremens hinaus hohes Ansehen genoss.“
Bremerhavens Oberbürgermeister Jörg Schulz (SPD): „Hilde Adolf stand für eine menschliche Politik. Sie war geradezu der Inbegriff sozialer Gerechtigkeit.“
Bremische Zentralstelle zur Verwirklichung der Gleichberechtigung: „Mit Hilde Adolf verlieren die Menschen, die mit ihr zusammengearbeitet haben, eine Frau, die von tiefem sozialem Engagement und Gerechtigkeitssinn geprägt war. (...) Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit war ihr Einsatz im Kampf gegen die Gewalt an Frauen und Kindern. In vielen Aktionen – vom Einsatz für ein Mädchen- und Jungentelefon und Trillerpfeifenaktionen bis hin zur Durchsetzung eines besseren Opferschutzes bei häuslicher Gewalt auf Landes- und Bundesebene – verfolgte sie das Ziel, Gewalt gegen Frauen zu enttabuisieren.“
Volkshochschule: „Hilde Adolf hat die Schnittstellen zwischen Bildungs- und Sozialpolitik stets in ihre Arbeit mit einbezogen. Ihre authentische und offene haltung in der Frauen-, Familien- und Seniorenpolitik hat für die Arbeit der VHS außerordentlich befruchtend gewirkt.“
Bremer Frauenausschuss: „Wir haben mit Hilde Adolf eine starke mutige Frau, die sich jederzeit für Frauenrecht und die Belange der Bremer Frauen eingesetzt hat, verloren. Die Bremer Frauen hätten Hilde Adolf gerne als nächste Bürgermeisterkandidatin gesehen.“
Der Caritasverband Bremen: „Nicht bedauerndes Mitleid, sondern förderndes und forderndes Engagement prägten Hilde Adolfs politischen wie auch ihren persönlichen Stil.“
Karoline Linnert, Fraktionsvorsitzende der Grünen: „Ich bin sehr traurig über den Tod von Hilde Adolf. Ihr Einsatz für benachteiligte Menschen stand im Einklang mit ihrer natürlichen Persönlichkeit.“
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