: lobhudelei
„Jesus, dieses Gehör!“
McCartney weint, Crosby will aufhören: So schleimen die KollegInnen:
Paul McCartney: „Ich habe das Album so sehr geliebt. Meinen Kindern habe ich jeweils eins gekauft, für ihre musikalische Erziehung … Vielleicht ist es übertrieben, zu sagen, dass das Klassik des 20. Jahrhunderts sei, aber für mich ist die Platte klassisch, unschlagbar in allen Richtungen. Ich habe ‚Pet Sounds‘ schon oft aufgelegt und geweint … Die Platte hat mich stark beeinflusst, als wir ‚Sgt. Pepper‘ gemacht haben, vor allem die Melodien in den Bassläufen.“
Neil Young: „Seine Musik hat definitiv meine beeinflusst – die Harmonien. Natürlich habe ich nie in einer Band gespielt, in der jemand so singen konnte.“
Bob Dylan: „Jesus, dieses Gehör! Er sollte es den Smithonians vermachen.“
Eric Clapton: „Wir alle, Ginger (Baker), Jack (Bruce) und ich, finden, dass ‚Pet Sounds‘ eine der größten Popplatten ist, die es je gab. Darin ist alles enthalten, was mich je umgeschmissen hat. Brian Wilson ist ohne Zweifel ein Popgenie.“
David Crosby: „ ‚In My Room‘ war der Definitionspunkt für mich. Als ich das gehört habe, hab ich gedacht: ‚Ich gebe auf. Das kann ich nicht, dazu werde ich nie in der Lage sein.‘ “
Leonard Bernstein: „ ‚Surf’s Up‘ ist ein Aspekt der Dinge, die heute in der Popmusik passieren, und damit ein Symbol der Veränderung, die junge Musiker in der Zukunft sehen.“
Burt Bacharach: „ ‚Pet Sounds‘ ist brillant. Brian Wilson ist einer der größten Innovatoren meines Jahrzehnts und aller Zeiten.“
Tom Petty: „Man kann ihn mit Beethoven vergleichen.“
George Martin: „Wenn es jemanden gibt, den ich als lebendes Popmusik-Genie wählen müsste, würde ich Brian Wilson nehmen. Ohne ‚Pet Sounds‘ wäre ‚Sgt. Pepper‘ nie passiert … ‚Pepper‘ war ein Versuch, mit ‚Pet Sounds‘ gleichzuziehen.“
John Cale: „Erwachsen und kindlich zur selben Zeit.“
FOTO: ARCHIV
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