: Irak will nicht nachgeben
Trotz des Dialogs mit der UNO will Irak keine weiteren Inspektoren ins Land lassen
BAGDAD/KAIRO dpa ■ Die irakische Führung lehnt die Rückkehr der UN-Waffeninspektoren trotz ihres neuen Dialogs mit den Vereinten Nationen weiterhin ab. „Dieser Dialog dient dem Meinungsaustausch und steht nicht im Widerspruch zu der irakischen Position in Bezug auf die Inspektoren“, sagte Vizepräsident Taha Jassin Ramadan am Samstag in Bagdad. Die von den Vereinten Nationen geforderte Abrüstung im Irak sei bereits abgeschlossen. Der stellvertretende irakische Regierungschef Tarik Asis warnte unterdessen vor der Gefahr eines neuen Golfkrieges. George W. Bush sei darauf aus, seine Weltherrschaft durch monopolistischen Zugriff auf das Erdöl zu etablieren.
Der irakische Außenminister Nadschi Sabri, der am Donnerstag mit UN-Generalsekretär Kofi Annan zusammengetroffen war, betonte am Rande des Außenminister-Treffens der Arabischen Liga in Ägyptens Hauptstadt Kairo erneut, die Gespräche in New York seien „positiv und konstruktiv gewesen“. Sie sollen Mitte April fortgesetzt werden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen